1. Preis: Europa vor Ort (Griechenland)

1. Preis: Europa vor Ort (Griechenland)

„Europa vor Ort“ („Europe on the ground“) ist ein innovatives Medienprojekt für die Jugend, bei dem jedes Jahr multikulturelle Teams von über 50 jungen Bürgerjournalisten und Amateurfotografen (zehn Teams von je fünf Journalisten) in zehn europäische Hauptstädte entsendet werden. Wenn sie „on the ground“, also vor Ort sind, erleben die Nachwuchsjournalisten hautnah, was Multikulturalität heißt. Im Team mit anderen jungen Europäern verschiedener Nationalitäten haben sie vier Tage Zeit, Artikel über Themen zur europäischen Kultur und Gesellschaft zu schreiben oder Fotogalerien über diese Thematik zu erstellen. Für jede journalistische Reise organisieren Freiwillige des Netzwerks cafebabel.com, das die Nachwuchsjournalisten betreut, eine Bürgerdebatte, bei der führende Persönlichkeiten der Zivilgesellschaft und durchschnittlich 50 lokale Bürger zusammenkommen, um aus einer europäischen Perspektive über Themen zu diskutieren, die Europa betreffen. Zurück in ihren Heimatländern haben die jungen Bürgerjournalisten und Fotografen zwei Wochen Zeit, ihre Artikel zu verfassen oder ihre Fotogalerien zu bearbeiten. Sämtliche Beiträge werden anschließend von professionellen Redakteuren bearbeitet und in sechs Sprachen – Französisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch und Polnisch – im europäischen Online-Magazin cafebabel.com veröffentlicht. Alle Inhalte sind dann auf einer eigenen Website, cafebabel.com, für über 350.000 Besucher im Monat frei zugänglich. Wenn die jungen Nachwuchsreporter sich mit Themen im Zusammenhang mit der Gesellschaft, Lebensweisen, Kultur und Politik befassen, erleben sie einen einzigartigen paneuropäischen Journalismus live und „vor Ort“ in einem multikulturellen europäischen Umfeld. Mit „Europe on the ground“ fördern wir den kulturellen Dialog und den gegenseitigen Respekt, indem wir jungen Bürgern die Chance geben, ihre Nachbarn und ihr eigenes Land durch Nachrichten, das Kennenlernen von Gewohnheiten, Lebensweisen, Kultur und Politik zu entdecken. Dadurch, dass wir auf diese Weise Europa für junge EU-Bürger greifbarer machen, tragen wir zu einem besseren Verständnis zwischen den Menschen in Europa bei und entwickeln innovative Formen des europäischen Journalismus.



(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2012 wieder.)