Über uns

Karlspreisgesellschaft & Direktorium

Die treibende Kraft hinter dem Preis

Gesellschaft/Direktorium

1950

Gründung

Verwaltung der Preisverleihung

19

Mitglieder im Direktorium

Auswahl der Preisträger

5

Vorsitzende seit Bestehen

Stabilität und Tradition

Die Entwicklung des Karlspreisdirektoriums

1950 wurde von den zwölf Stiftern des Karlspreises die "Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen" (Karlspreisgesellschaft) gegründet, die alle mit der Karlspreisverleihung verbundenen Aufgaben erledigen sollte. In ihrer Satzung wurden die in der Proklamation von 1949 genannten Ziele des Karlspreises aufgegriffen und konkretisiert. Die Gesellschaft wurde 1987 umbenannt in "Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V." und ist seitdem in das Vereinsregister eingetragen.


Für den Karlspreis hat das Direktorium der Karlspreisgesellschaft eine herausgehobene Rolle, denn dieses Gremium wählt die Karlspreisträger aus. Die Sitzungen des Karlspreisdirektoriums sind vertraulich.

Das erste Karlspreisdirektorium war identisch mit den zwölf Stiftern des Preises und den Unterzeichnern der Proklamation, wobei acht von ihnen in das Direktorium gewählt wurden.
Der Oberbürgermeister der Stadt Aachen, der Oberstadtdirektor, der Bischof der Diözese Aachen als Hüter der Karlstradition des Domes und der Rektor der Technischen Hochschule hatten als „geborene Mitglieder“ ihren Sitz im Direktorium.

Die zwölf Mitglieder wählten aus ihrer Mitte den Sprecher des Karlspreisdirektoriums. Er leitete die Sitzungen des Direktoriums und vertrat die Gesellschaft nach außen.

Diese Grundstruktur des Karlspreisdirektoriums hat sich bis heute erhalten, allerdings wurde das Gremium in der Zwischenzeit auf 19 Personen aufgestockt und der Bischof wurde durch den Dompropst als "geborenes Mitglied" ersetzt. (Mitglieder des Karlspreisdirektoriums). Seit 1974 entsenden die Fraktionen des Stadtrates Vertreter in das Direktorium. Seit 1990 hat der Rat der Stadt zudem das Vorschlagsrecht für zwei weitere Mitglieder, sog. „Weltbürger“, die nicht in Aachen beheimatet sind, dem Thema Europa aber in besonderer Weise verbunde sind. Schließlich gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1997 zwei Vertreter der Karlspreisstiftung dem Direktorium an.

Für die Kontinuität des Karlspreises spricht, dass es bisher erst fünf Sprecher/Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums gab.

Mitglieder des Direktoriums

Die Stiftung

Die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen wurde im Dezember 1997 als gemeinnützige Stiftung privaten Rechts gegründet. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Karlspreis ideell und materiell zu fördern. In der Stiftung haben sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammengefunden (Zusammensetzung der Stiftungsgremien), die dem Integrationsprozess neue Impulse geben und die Bürger ansprechen wollen, um diese verstärkt in die Diskussion europäischer Fragen einzubeziehen.

Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen die politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte des europäischen Integrationsprozesses, die Förderung und Verbreitung des Europagedankens sowie die Entwicklung eines europäischen Bewusstseins der Bürger. Die Stiftung versteht sich dabei als Bindeglied zwischen den europäischen und nationalen politischen Entscheidungsträgern, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Medien sowie den Bürgerinnen und Bürgern Europas.

Die Schwerpunkte der Arbeit der Karlspreisstiftung liegen in

  • der Organisation eines mehrwöchigen Rahmenprogramms im Vorfeld der jeweiligen Karlspreisverleihung;
  • der Durchführung des Karlspreis-Europa-Forums;
  • der Organisation weiterer Veranstaltungen, Ausstellungen und Begegnungen zur Förderung des Karlspreises und des Europagedankens;
  • der Sicherung und Auswertung der Dokumente der Karlspreisverleihungen in einem eigenen Archiv;
  • der Vergabe von Stipendien zur Erarbeitung europäischer Zukunftsthemen (im Rahmen der Charlemagne Prize Academy).

Stiftungsvorstand und Stiftungsrat

 

Ein besonderes Augenmerk widmet die Stiftung vor allem jungen Menschen, die sie für die Einigung der europäischen Völkerfamilie gewinnen und begeistern will. In diesem Sinne vergibt die Stiftung gemeinsam mit dem Europäischen Parlament seit 2008 alljährlich den Europäischen Karlspreis für die Jugend.

 

Die Karlspreisstiftung erfüllt ihre Aufgaben aus den Erträgnissen des Stiftungsvermögens. Sie ist zur Entgegennahme von Spenden und sonstigen materiellen Zuwendungen berechtigt.

 

 

Schirmherren

S.M. der König der Belgier Philippe

S.M. der König Felipe VI. von Spanien

S.K.H. Großherzog Henri von Luxenburg