

Die Geburtsstunde des Karlspreises
„Wir erlauben uns nun den Vorschlag zu unterbreiten, einen jährlich zu verleihenden internationalen Preis zu stiften für den wertvollsten Beitrag im Dienste der westeuropäischen Verständigung und Gemeinschaftsarbeit und im Dienste der Humanität und des Weltfriedens. Der Beitrag kann auf literarischem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem und politischem Gebiet geleistet sein.“
Als Dr. Kurt Pfeiffer zum Ende seines Vortrages vor der Corona Legentium Aquensis diese Anregung „in bescheidener Zurückhaltung der Öffentlichkeit“ übergab, hätte wohl niemand vorherzusagen gewagt, wie sich der Internationale Karlspreis zu Aachen in den folgenden Jahrzehnten entwickeln würde.
Über 50 Mal ist die Auszeichnung seither vergeben worden. Die für die inhaltliche Ausrichtung des Karlspreises und die Wahl eines Preisträgers entscheidenden Kriterien finden sich in drei maßgeblichen Dokumenten: