Dänemark: „Skals Efterskole”

Dänemark: „Skals Efterskole”

Während eines eTwinning-Seminars zu IKT und Fremdsprachen-Unterricht, das von der Sokrates-Vertretung in der bulgarischen Hauptstadt Sofia im Dezember 2005 veranstaltet wurde, präsentierten zwei Lehrer aus Spanien und Dänemark ihre Ideen und stellten fest, dass sie ähnliche pädagogische Ansichten und Arbeitskonzepte vertraten. Diese beiden Lehrer wussten auch von der damals gerade auf den Weg gebrachten eTwinning-Plattform. In Sofia wurde eine Schulpartnerschaft ins Leben gerufen und entschieden, WebQuests als zentrale Methode und eTwinning (virtuelle Partnerschaften) für den Austausch von Material und die Kommunikation über Grenzen hinweg zu nutzen. Ergebnis dieser Partnerschaft sollte ein von den Schülern der teilnehmenden Schulen gestaltetes elektronisches Magazin sein.

Wichtige Eckdaten dieses Projekts:



Nutzung der eTwinning-Plattform. Diese Plattform führt Schüler über die EU-Grenzen hinweg zusammen. Wenn ein Schüler am Computer arbeitet und ein Freund von einer anderen Schule auf MSN, Skype oder eTwinning erscheint, dann unterhalten sie sich, sie kommunizieren sofort – das bringt uns alle einander näher.
Das dreistufige Arbeitskonzept: 1) Sammeln von Informationen mittels WebQuest; 2) Austausch von Informationen über eTwinning; 3) Verwendung des Materials zur Erstellung eines Online-Magazins – des Magazins „Double-e“.
Die IKT-Fähigkeiten der Schüler. Diese haben sich ganz erheblich verbessert.
Das europäische Bewusstsein. Dieses Jahr ist das Jahr des interkulturellen Dialogs in der EU. Dieses Projekt ist ein perfektes Beispiel für einen interkulturellen Dialog, wie man ihn sich nicht besser vorstellen könnte.
Wir haben dafür gesorgt, dass sich einige der Schüler gegenseitig besuchen. In diesem Schuljahr waren die Besuche ein großer Erfolg. Durch sie erhält das Projekt eine persönliche Prägung. Es ist eine Sache, sich im Internet zu treffen, und eine andere, sich persönlich kennenzulernen. Die virtuellen Besuche dürfen nicht die einzige Ebene sein, wenn es irgendwie möglich ist, dass sich die Schüler gegenseitig besuchen.
Wichtig ist dabei, dass sowohl ein virtuelles Magazin als auch ein Magazin in gedruckter Form entsteht. Wir haben festgestellt, dass unsere Schüler großen Wert darauf legten, „etwas Greifbares in den Händen zu halten“ und es nicht nur im Internet zu sehen.



(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2008 wieder.)