Portugal: Europäischer Sommerkurs 2010 – Lissabon

Portugal: Europäischer Sommerkurs 2010 – Lissabon

Vom 1. bis 14. August 2010 führte die lokale BEST-Gruppe Lissabon (BEST – Board of European Students of Technology) am IST (Instituto Superior Técnico) einen europäischen Sommerkurs durch, an dem 26 Studenten aus 19 europäischen Ländern teilnahmen. BEST ist eine gemeinnützige unpolitische Organisation, die sich aus ehrenamtlich tätigen Studenten zusammensetzt und anderen europäischen Studenten technischer Fachrichtungen helfen soll, internationale Denkweisen und Fertigkeiten zu entwickeln, die für die Mitarbeit in internationalen Teams notwendig sind. Das Motto des Kurses lautete „Drive yourself: Energise Europe!!“, und im Mittelpunkt standen die Themen Energie, Nachhaltigkeit und Verkehr. Im Rahmen von Besuchen in Unternehmen und Vorlesungen, praktischen Übungen und Aufträgen, die von Professoren des IST erteilt wurden, konnten sich die Teilnehmer mit den neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen vertraut machen und, aufgeteilt in mehrere Gruppen, einen evaluierten mündlichen Vortrag erarbeiten. Die soziale und kulturelle Komponente kam jedoch ebenfalls nicht zu kurz. Die Teilnehmer konnten sich einen Eindruck von der portugiesischen Kultur und Geschichte verschaffen; zwischen Teilnehmern und Organisatoren entstanden enge Beziehungen, und der europäische interkulturelle Dialog und Austausch wurden gefördert. Zu den von BEST Lissabon organisierten Aktivitäten zählten eine City Rally, eine Portugiesischstunde, ein internationaler Abend, thematische Partys, Besichtigungstouren von Lissabon und Sintra, ein Wochenendausflug nach Sines, ein Fado-Abend, ein nationaler Abend und verschiedene Spiele. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und die Reisekosten innerhalb von Portugal sowie die Kosten für die Freizeitaktivitäten wurden von BEST Lissabon übernommen. Die Teilnehmer waren mit den Bedingungen, die sie vorfanden, sehr zufrieden und schätzten ihren Aufenthalt als bemerkenswert und unvergesslich ein. Zwischen Teilnehmern und Organisatoren sind enge Freundschaften entstanden, sprachliche und kulturelle Hindernisse konnten überwunden werden, während die Teilnehmer gleichzeitig nützliche Kenntnisse erworben haben. Das Projekt ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie eine Gruppe europäischer Studenten problemlos zusammenarbeiten kann und dabei erkennt, dass Menschen aus verschiedenen Ländern trotz aller Unterschiede viele Interessen und Ziele haben, die den ihren gleichen, und dass Klischees nicht stimmen!



(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2011 wieder.)