Bildband "50 JAHRE INTERNATIONALER KARLSPEIS ZU AACHEN" 2000

Bildband "50 JAHRE INTERNATIONALER KARLSPEIS ZU AACHEN" 2000

vor der Karlspreisverleihung an den amerikanischen Präsidenten Bill Clinton erschienen:

1. Der Internationale Karlspreis zu Aachen feierte im Jahr 2000 das 50-jährige Jubiläum. Zwischen 1950, dem Jahr der erstmaligen Verleihung und der Verleihung im Jubiläumsjahr 2000 ist der Internationale Karlspreis zu Aachen insgesamt vierzig Mal vergeben worden; der amerikanische Präsident Bill Clinton war der 41. Preisträger. Die Idee der Stiftung des Preises wurde im Dezember 1949 geboren, also noch vor der Verkündung des Schuman-Planes zur Errichtung der Montan-Union am 9. Mai 1950, der als "Geburtsstunde Europas" gewürdigt wird.

Der Karlspreis ist damit der älteste und bekannteste Preis, mit dem Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um Europa verdient gemacht haben. Er ist zugleich auch der erste politische Preis, der in der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland gestiftet wurde. Unter den Preisträgern befinden sich - etwa mit Jean Monnet, Konrad Adenauer, Robert Schuman und Jacques Delors - wichtige Architekten und Baumeister der europäischen Integration. Ferner finden sich unter den Preisträgern auch diejenigen, deren europapolitisches Engagement nachdrücklich ermuntert werden sollte; zu diesen "Hoffnungsträgern" zählen beispielsweise Edward Heath, Konstantin Karamanlis, König Juan Carlos I. von Spanien, Gyula Horn und Tony Blair.

2. Die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, in der sich eine Reihe von europäischen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammengefunden haben, hat das 50-jährige Jubiläum des Preises im Jahr 2000 zum Anlaß genommen, die Geschichte dieser Auszeichnung in Form des vorliegenden Bildbandes zu dokumentieren. Mit dieser Veröffentlichung will die Stiftung nicht nur die Geschichte dieser renommierten europäischen Auszeichnung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen, sondern auch einen Beitrag zur Förderung der Verbreitung des Europagedankens leisten.

3. Im einleitenden Teil des Bildbandes wird die Geschichte des Karlspreises dokumentiert und aufgezeigt, welch hohe Bedeutung die Auszeichnung für den europäischen Einigungsprozeß gewonnen hat. Skizziert wird auch der keineswegs gradlinige Fortgang dieses Integrationsprozesses selbst. Damit verdeutlicht der Rückblick, daß sich in der Tradition des Karlspreises und über die lange Reihe der Preisträger wichtige Aspekte der europäischen Nachkriegsgeschichte widerspiegeln. Der Leser erhält auch einem Einblick in die Entstehungsphase des Karlspreises sowie Informationen über die Ziele des Karlspreises, die geistigen Grundlagen für die Preisverleihung sowie die Rolle des Karlspreisdirektoriums, das den Preisträger auswählt.

Im zweiten Teil stehen die jeweiligen Preisträger und ihre Verdienste um Europa im Vordergrund. Die anläßlich der feierlichen Preisverleihungen von den Preisträgern gehaltenen Reden werden ebenso widergegeben wie diejenigen der Laudatoren und der Oberbürgermeister der Stadt Aachen. Ergänzend vermitteln Fotos mit den Preisträgern einen Eindruck von der feierlichen Zeremonie bei den Überreichungen des Karlspreises. Die Preisverleihungen selbst boten immer wieder eine Gelegenheit, kritisch und grundsätzlich über die europäische Sache in öffentlichkeitswirksamer Form nachzudenken, was sich in den Reden widerspiegelt. Nicht nur wegen dieser kritischen Bestands-aufnahmen, sondern auch wegen darin enthaltenen europäischen Visionen sind viele dieser Reden auch heute noch lesenswert.

4. Der von der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen herausgegebene, knapp 300 Seiten starke Jubiläumsband kann direkt über die Stiftung bezogen werden. Der Verkaufspreis beträgt 29,95 DM.