Estland: The Story of My Life

Estland: The Story of My Life

Das Projekt „The Story of My Life“ (Die Geschichte meines Lebens) brachte eine internationale Gruppe junger Menschen (aus Estland, Finnland, Österreich, Portugal, Italien, Belgien, Slowenien und Deutschland) sowie aktive, ältere Esten der beiden Basisbewegungen „Nõmme Vanameeste Klubi“ (Nõmme Klub alter Männer) und „Kohila Reumaühing“ (Kohila Rheumaunion) zusammen. Der Jugendaustausch schuf einen außergewöhnlichen Rahmen für das Treffen alter und junger Menschen zum Austausch ihrer Lebensauffassung und unterschiedlicher Erfahrungen. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen zu feiern. Während der gemeinsam verbrachten Zeit entstand ein gemeinsames Verständnis interkultureller Beziehungen mit ihren positiven und negativen Aspekten. Das Projekt bestand aus mehreren Phasen – der erste Teil war nur für die jungen Leute bestimmt, der zweite für die jungen und älteren Teilnehmer und der letzte Teil wieder für die Gruppe der jungen Leute. In der Jugendgruppe wurden Vorstellungen des Alterns, die demografische Situation in Europa und Beziehungen zwischen den Generationen besprochen. Während der gemeinsam verbrachten Zeit (von jungen und älteren Menschen) schilderten die Gruppen ihre Einstellungen zu und Erfahrungen mit Leben, Liebe, Arbeit, Hobbys, Träumen, Herausforderungen und allen anderen Aspekten des Lebens. Die Diskussionen wurden aktiv mit unterschiedlichen Methoden gestaltet, außerdem wurde eine öffentliche Veranstaltung organisiert, an der sowohl die jungen als auch die alten Menschen teilnahmen. Das Projekt verfolgte das Ziel, die Verständigung zwischen jungen und alten Menschen zu vertiefen, da die unterschiedlichen Generationen in der Gesellschaft tendenziell eher getrennt sind. Dieses Projekt schuf eine sichere Umgebung, in der beide Gruppen miteinander kommunizieren konnten, um voneinander zu lernen, das Alterskonzept zu erweitern und sich gegenseitig neue Fähigkeiten beizubringen. Am Ende des Projekts waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein großer Erfolg war: neue Kontakte wurden geknüpft, das Verständnis für andere Generationen sowie Ähnlichkeiten und Unterschiede auf europäischer Ebene nahm zu, neue Ideen einer aktiven Bürgerschaft entstanden etc.

(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2013 wieder.)