Jugendkarlspreis
Gewinnerprojekte
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Ungarn - Students without Boundaries
Das ungarische Projekt „Students without Boundaries“ („Schüler ohne Grenzen“) ist eine echte „Werkstatt Europas“, die jedes Jahr 135 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus fünf europäischen Ländern vermittelt, was Europa im Kern ausmacht: Zusammenleben verschiedener Nationalitäten und Kulturen, Toleranz und Respekt, die gemeinsamen europäischen Werte. Innerhalb weniger Jahre sind bereits 1.500 Teilnehmer zu einer Gemeinschaft, der „Rákàczi-Familie“, zusammengewachsen. Diese unvergleichliche Erfahrung ist die Grundlage für langfristige und dauerhafte Kontakte, ein europäisches Netzwerk für junge Menschen und zukünftige Führungskräfte.
Vereinigtes Königreich – London Festival of Europe
Zwei junge Männer, damals gerade einmal 22-jährig, wollen und können sich nicht damit abfinden, dass die Metropole London, die doch so stark von der Vielfalt der europäischen Kulturen geprägt ist, in der veröffentlichten Meinung häufig auf europaskeptische Aspekte reduziert wird. – Das ist die Geburtsstunde des „London Festival of Europe“. Binnen kurzer Zeit finden sich elf junge Menschen aus neun Nationen zusammen, die dem europäischen Diskurs und dem kulturellen Reichtum Europas in London eine Plattform schaffen. Ausschließlich ehrenamtlich tätig, organisieren die elf jungen Leute eine Vielzahl von Veranstaltungen, die die unterschiedlichen Facetten des Vereinten Europas beleuchten und die andere junge Menschen zur Diskussion über den weiteren Einigungsprozess einladen
Griechenland – Gymnasium in Vyronas
Vor genau dreißig Jahren, im Mai 1978, wurde mit Konstantin Karamanlis der erste Grieche mit dem Internationalen Karlspreis geehrt. Die Auszeichnung sollte ein Signal der Ermutigung sein und ein Zeichen setzen, dass das von der Militärdiktatur befreite demokratische Griechenland so rasch wie möglich seinen festen Platz in der Europäischen Gemeinschaft einnehmen soll. Nur wenige Monate später wurde am Gymnasium in Vyronas ein Projekt begründet, das in dieser Form einzigartig ist. Denn seit dieser Zeit, seit 1979, hat das Gymnasium für und mit seinen Schülerinnen und Schüler alle wichtigen Etappen der europäischen Einigung intensiv mitverfolgt, miterlebt und dadurch Tausenden von Schülern die Erfahrung europäischer Identität vermittelt.