Datum der Veranstaltung: 26.04.2007
Ballsaal, Altes Kurhaus Aachen, Komphausbadstraße 19
Gesprächsrunde mit Chorkonzert
Friedensförderung durch interreligiösen Dialog
In seiner Zeit als NATO-Generalsekretär und in seiner jetzigen Tätigkeit als Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union ist Javier Solana immer wieder mit den Kriegen im zerfallenden Jugoslawien befasst gewesen. Die Nachfolgestaaten Jugoslawiens sind geprägt durch ethnische und religiöse Vielfalt ihrer Bevölkerung. Dauerhafter Frieden und wirtschaftliche Entwicklung in Südosteuropa sind nur möglich, wenn es den heterogenen Gesellschaften des westlichen Balkans gelingt, zu einem harmonischen Zusammenleben in gegenseitigem Respekt zu kommen. Insbesondere der interreligiöse Dialog bietet vielfältige Ansatzpunkte für eine solche Entwicklung, da im westlichen Balkan interreligiöser Dialog auch interethnischer Dialog ist. Die Friedensförderung durch interreligiösen Dialog - insbesondere im westlichen Balkan - steht im Mittelpunkt der Gesprächsrunde, die durch einen musikalischen Religionsdialog christlicher, jüdischer und muslimischer Musiker eingerahmt werden wird.
Teilnehmer:
· Wilhelm Staudacher, Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung
· Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden
· Armin Laschet, Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW
· Fra Petar Andelovic, Vorsteher des Klosters St. Anton, Sarajevo; Ehemaliger Provinzial der Bosna Srebrena
· Nedzad Grabus, Großmufti von Slowenien
· Mag. Marijana Grandits, Direktorin des Stabilitätspakts für Südosteuropa
· Bischof em. Dr. Josef Homeyer, Ehemaliger Präsident der COMECE
Moderation: Prof. Michael Rutz, Chefredakteur des Rheinischen Merkurs
Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen und Stadt Aachen