Die eigene Identität zu finden ist in unserer heutigen Welt keine einfache Aufgabe. Auch wenn heutzutage die digitale Identität immer mehr an Bedeutung gewinnt, befreit dies die Menschen in Europa nicht von der Aufgabe, ihre eigene Identität in der realen Welt zu finden. Besonders für junge Menschen ist es wichtig, die Suche nach ihrer Identität selbst in die Hand zu nehmen und sich aktiv daran zu beteiligen.

Das Projekt „Identity in Europe: a discovery“ (Identität in Europa – eine Entdeckungsreise) näherte sich der Frage der persönlichen Identität aus unterschiedlichen Blickwinkeln (der Philosophie, Geschichte, Kunst und virtuellen Realität) und auf unterschiedlichen Ebenen (persönlich, national, europäisch, global). Im Rahmen eines länderübergreifenden Konzepts wurden die jungen Teilnehmer dazu angeregt, sich Gedanken darüber zu machen, was Identität ist und wie sie entwickelt werden kann. Jeder Monat war einem anderen Studienbereich (Philosophie, Geschichte, Politik, Kunst, Bildung, virtuelle Realität) gewidmet, um zu einen umfassenden Verständnis von persönlicher Identität zu gelangen, das alle Aspekte berücksichtigt. In Gruppendiskussionen, bei Filmvorführungen und bei Treffen mit von ihnen selbst ausgewählten Sachverständigen konnten die Jugendlichen ihrer Identität auf die Spur kommen.

Zu Beginn des Projekts fanden Gruppentreffen statt, in denen sich die Teilnehmer auf die Themen einigten, die für sie in Litauen von Interesse waren und für die sie mit Sachverständigen zusammentreffen wollten. Zum Abschluss trafen die Teilnehmer des Projekts in den Niederlanden zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und auf der Grundlage des in den vergangenen Monaten erworbenen Wissens gemeinsam eine Vorstellung von dem zu entwickeln, was die europäische Identität ausmacht.

Als Abschlussarbeit entstand ein Video über die europäische Identität und das Projekt. Die Diskussionen und Treffen mit den Sachverständigen fanden sowohl in Litauen als auch in den Niederlanden statt. Die erwartete Teilnehmerzahl für jedes Treffen lag zwischen fünf und zehn.

www.vkuc.lt/en

(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2014 wieder.)