Slowenien: Youth Vote

Slowenien: Youth Vote

Die Gesellschaft der EU war auf die Beteiligung derer angewiesen, die Teil von ihr sind, die sie gegründet haben, und das wird auch in Zukunft so sein. Junge Menschen sind ein wichtiger Teil dieser potenziellen gemeinsamen Kraft, denn sie stellen die gesellschaftliche Gruppe mit dem höchsten Anteil gebildeter und gut informierter Personen dar und gleichzeitig sind sie eine Gruppe, die soziale Trends schnell zum Ausdruck bringt und aus ihnen wichtige soziale Bewegungen entstehen lässt. Heute können wir allerdings wegen der geringen politischen Beteiligung von Jugendlichen nur von einer potenziellen derartigen Kraft sprechen. „Youth vote“ ist ein Projekt von PiNA, dem Gymnasium Koper, der Stadt Triest, Blooperslab, Loesje international und Peer production. Es wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, jungen Menschen in einen gemeinsamen Lernprozess einzubinden und ihnen Demokratie zu vermitteln, damit hochwertiges didaktisches Material erstellt werden kann, das der politischen Bildung und der Bildung für demokratische Staatsbürger dienen kann. Ziele: Analyse der Einstellung der Jugendlichen in Europa zur politischen Beteiligung; Produktion eines anspruchsvollen audio-visuellen Lehrfilms von jungen Menschen für junge Menschen, der in allen europäischen Staaten gezeigt werden kann; Kooperation zweier Grenzstädte (Koper und Triest) im Geist der wahren europäischen Werte mit dem Ziel, ein Vorbild für Gemeinden und Bürger in Europa zu sein; Ermutigung der Jugendlichen zum Nachdenken über europäische Werte durch Anwendung kreativer Methoden; Meinungsplattform für Jugendliche in Europa, um den Jugendlichen die große Bedeutung einer gemeinsamen, aktiven Beteiligung zu vermitteln. Maßnahmen: Analyse der Tendenzen der aktiven politischen Beteiligung von Jugendlichen; Behandlung der europäischen Thematik im Unterricht: Auswahl und Programm; Lehrfilm „The voice of the young“; Wanderausstellung „Interpretation von Verfassungsrecht“; Premiere des Films; Betonung der Relevanz dieses Themas in den Medien; didaktisches Material zum Üben; sechs thematische Workshops für Primär- und Sekundarschulen.

(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2013 wieder.)