Rumänien: Debate@Europe

Rumänien: Debate@Europe

Debate@Europe steht für ein pädagogisch ausgerichtetes Debattenprojekt, das sich an junge Leute aus Mazedonien, Estland, der Slowakei, Rumänien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich richtet. Das Projekt hat junge Leute im Alter zwischen 15 und 30 in die Lage versetzt, online und offline über Fragen zum Thema Europa zu debattieren. Debate@Europe sorgte für eine fundierte Diskussion auf dem Wege von:

a) Online-Aktivitäten,

b) offline geführte Debatten sowie

c) einer internationalen Konferenz.

a) Die auf europe.idebate.org/ateurope entwickelten Online-Tools stießen Debatten unter jungen Leuten zu europarelevanten Themen an. Video-Debatten, Redewettbewerbe, ein Blogging-Wettbewerb unter Studenten, Migrationsgeschichten – all dies trug zu einem besseren Verständnis dieser wesentlichen Themen bei: Europa und die übrige Welt, Gesellschaft und Kultur, Internationale Migration, Solidarität in Europa, „altes“ und „neues“ Europa. Aus Rumänien gingen bei den Video-Debatten die meisten Teams an den Start; so debattierten 40 Rumänen in 30 Runden, von denen 23 gewonnen wurden. Rumänien lag auch an der Spitze des Blogging-Wettbewerbs über die Zukunft der EU – hier errangen zwei rumänische Blogger den Publikumspreis und zwei weitere erzielten mit ihren Inhalten einen Platz unter den ersten Drei. An diesen Online-Aktivitäten beteiligten sich hunderte junger Menschen, die die Gelegenheit nutzten, mehr über Europa zu erfahren sowie sich mit Gleichaltrigen aus anderen EU-Staaten auszutauschen – mit einem Schwerpunkt auf von Sachkunde geprägter Kommunikation und dem Austausch triftiger Argumente. Außerdem ist durch die Online-Komponente ein Kompendium von Online-Ressourcen für Debatten über spezifische europäische Themen entstanden, das über die Datenbank abrufbar ist.

b) Daneben wurden in allen Partnerländern Offline-Veranstaltungen und Wettbewerbe in freier Rede organisiert. Zu den zehn Veranstaltungen, die in Rumänien über das Jahr verteilt stattfanden, erschienen über 700 Teilnehmer. Debatten von Angesicht zu Angesicht über einzelne Mitgliedstaaten oder auch die gesamte EU betreffende Entschließungsanträge versetzten die Teilnehmer in die Lage, ihr Wissen über gesellschaftliche Fragestellungen zu vertiefen, ihre Meinung zu äußern und zu überprüfen sowie ihre Fähigkeiten zu kritischem Denken und zur Argumentation zu entwickeln.

c) Das zentrale Ereignis innerhalb des Debate@Europe-Programms bildete eine internationale Konferenz in Amsterdam. Über 100 Studenten aus Partnerländern nahmen hieran teil, ebenso wie eine 24-köpfige rumänische Delegation, die über die Online-Komponente des Projekts zusammengestellt worden war. Hierbei schafften es zwei gemischte Teams unter Beteiligung von Debattenteilnehmern aus Rumänien, ins Finale vorzudringen, von denen eines die abschließende Debatte für sich entschied, wobei ein rumänischer Student als der beste Redner der Runde ausgezeichnet wurde.

(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2013 wieder.)