Niederlande: On the EU Road

Niederlande: On the EU Road

Hinter dem Titel für unser unabhängiges Projekt „On the EU Road“ verbirgt sich eine Dokumentarfilmreihe über die Unionsbürgerschaft. Wir haben uns vorgenommen, einen aus mehreren Folgen bestehenden Dokumentarfilm zu produzieren, in dem wir die Geschichten von in der EU lebenden Unionsbürgern erzählen – was erscheint ihnen positiv und was negativ, fühlen sie sich wirklich als EU-Bürger, welche Ansprüche haben sie an die zukünftigen Entwicklungen in der EU? Entsprechen die realen gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Gegebenheiten ihren Erwartungen?

Als Studierende, die aus einem Land der EU stammen, aber in einem anderen EU-Land leben und dort studieren, liegt dieses Projekt nahe an unserer Realität.

Die Folgen unseres Dokumentarfilms werden auf unserer eigens zu diesem Zweck erstellten Website (www.ontheeuroad.com) zusammen mit dem sonstigen von uns produzierten Material (Artikel, weitere Videos, Bilder, etc.) kostenlos vertrieben werden. Wir haben die Website so gestaltet, dass Raum für Danksagungen an alle Mitwirkenden und/oder Unterstützer, einen virtuellen Blog mit an unsere Erfahrungen anknüpfenden Artikeln, Bildergalerien, Beschreibungen und eine Seite für Spendenwillige vorhanden ist. Darüber hinaus haben wir projektbeschreibende Seiten erstellt, auch für die Bereitstellung von Informationen in sozialen Netzen wie Facebook, Twitter, Vkontakte und Youtube. Dahinter steht der Gedanke, einen einfachen Zugang zu dem Projekt und zu uns selbst zu gewährleisten, der dann leicht mit anderen geteilt werden kann. Zusätzlich werden wir zu jeder Folge DVDs verteilen. Wir werden einige dieser DVDs an europäische Medien senden – zusammen mit der Bitte um eine Ausstrahlung, sofern der Inhalt als relevant für die jeweiligen Medien erachtet wird. Das Projekt wird von uns vollständig aus eigenen Mitteln finanziert, und auch die Materialien erstellen wir in Eigenarbeit – Bearbeitung, Entwurf, Drehbuch, Story-Writing, Werbung, etc. Dennoch freuen wir uns über Spenden im Austausch für bestimmte Gegenleistungen unsererseits (z. B. die Platzierung eines Logos auf unseren Seiten, die Erwähnung oder das Zeigen einer Spende - Transparenz steht in unserem Projekt an zentraler Stelle) und machen die aktive Unterstützung für unsere Idee bekannt.

Wir sind um Szenarien aus möglichst vielen Perspektiven bemüht, da unser Zielpublikum für dieses Projekt von Teenagern bis hin zu Erwachsenen reicht. Das Projekt soll weniger eine Dokumentation über die EU als vielmehr den Versuch darstellen, die heutige europäische Wirklichkeit abzubilden. Die Zukunft der EU hat Anlass zu einer Vielzahl von Diskussionen gegeben und viele sind skeptisch darüber, ein Teil von ihr zu sein, andere sehen es positiv. Trotzdem sind die Diskussionen, die Problembewältigung und die Zukunftspläne von der alltäglichen Wirklichkeit relativ weit entfernt. Daher möchten wir diese abstrakten Themen in Bezug zu dem normalen Leben setzen, indem wir die Geschichten unterschiedlicher Menschen vorstellen und sie mit den allgemeinen Themen dieses Dokumentarfilmprojektes verknüpfen.

(Der vorstehende Text gibt die von den Projektträgern selbst erstellte Zusammenfassung ihres Wettbewerbsbeitrags zum Europäischen Jugendkarlspreis 2013 wieder.)